Dienstag, 2. Dezember 2008

jetzt, wo sich die Aufregung größtenteils gelegt hat und die ablehnend lakonischen Einträge kritisch intellektueller deutscher Blogger/innen veraltet sind, traue ich mich endlich zu schreiben:
wie schön es war, am Tag nach der Wahl Obamas "Chocolate City" von Parliament zu hören, das George Clinton mit den Worten einleitet
They still call it the White House
but that's a temporary condition, too.
Heut Abend geht von der Aufnahme schon wieder eine Aura des Triumphes aus. Es geht dabei gar nicht um Obama als Person, um das, was er machen oder nicht machen wird. Denn wer sich darauf konzentriert, bewegt sich beinahe schon in der Nähe der Vorstellung, Staatspolitik werde von Einzelpersonen gemacht, die gut oder schlecht sein können.
Ich weiß ja auch, dass Obama nicht Stevie Wonder zum Secretary of Fine Arts und Aretha Franklin zur First Lady ernennen wird, wie Parliament es utopisch formulierten. Trotzdem.

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