Mittwoch, 1. Oktober 2008

Amerika im Abwärtstrend?

Neulich wollte ich meine Bücher ordnen. Ich hatte schon vieles: nach Verlag, nach Größe, nach Themengebieten. Angesichts der stetig wachsenden Zahl machen Themengebiete mittlerweile auch echt Sinn. Nun kann man ja aber innerhalb der Themengebiete fröhlich weiterordnen: nach Verlag, nach Größe, nach Farbe, nach Sprache, nach Autor (nein, ich habe sonst nichts zu tun, zum Glück auch keine Diss zu schreiben). Bin ich die erste, der auffällt, dass englischsprachige Bücher ihre Buchrücken von oben nach unten, deutschsprachige hingegen von unten nach oben beschrieben haben? Zumindest für mein Buchregal gilt das zu 100%. Ich habe keine Ahnung, ob das nun eine besonders tiefgründige Entdeckung ist. Jedenfalls, wenn ich vor meinem inneren Auge Hugendubel oder Dussmann auferstehen lasse, stehen tatsächlich alle Leute mit nach links gebeugtem Kopf vor den Regalen. Ich habe nie darauf geachtet, ob Amerikaner sich hingegen nach rechts neigen. Politische Anspielungen habe ich hier übrigens in keinster Weise im Sinn. Ganz pragmatisch kann ich nur sagen, dass mir die englisch-amerikanische Variante mehr gefällt, mit Autor oben und so. Denn das macht wiederum das Ordnen leichter, und darum geht es hier ja.

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