Freitag, 3. April 2009
Eigentlich gäbe es so viel über die letzten zwei Wochen zu schreiben, weil so viel passiert ist. Letzte Woche, als ich noch offline war, drängten sie nach draußen, all die Anekdoten, Gedanken und Beobachtungen. Jetzt, mit ein wenig Abstand, der aufgrund meines momentanen *Vollzeitjobs* notgedrungen eintrat, verblasst all das angesichts des aktuellen wirklichen Lebens, das gerade so viel praller und intensiver erscheint. Was interessiert mich die letzte Woche noch?! Das 'Internetfasten' dieser offline-Zeit hat im übrigen wirklich Fastencharakter bekommen - nie in den letzten Jahren konnte ich so gut ohne oder mit wenig wie momentan. Ist's nur der Frühling, dieser Zauber, der gerade über Berlin liegt? Oder doch die Wiederentdeckung der eigenen *Sinnlichkeit*, die sich eben doch nicht an Bildschirm und Tastatur erschöpfen kann und möchte und sich auf verschlungenen Wegen nun ganz neu Bahn bricht? Grade wäre ich sogar lieber Briefträger oder Straßenkehrer, als dieses wundervolle Leben hinter Bürofenstern, festgenagelt vor einem PC, an mir vorbeiziehen zu sehen. Vive la vie!
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